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Kaminöfen für lange Jahre

18. Oktober 2012

Die ursprüngliche Herkunft von Design Kaminöfen ist Schweden. Deshalb werden sie landläufig häufig auch als „Schwedenöfen“ bezeichnet. Natürlich hat sich dies geändert, heute kommen die Öfen aus allen Ländern Europas. Diverse Unternehmen mit Sitz in Belgien, Schweiz, Holland und Frankreich bieten Design Kaminöfen an. Doch häufig muss man feststellen, dass die Qualität bei der Produktion meist nur an zweiter Stelle stand. Besonders eher preisgünstigere Öfen lassen dies vermuten. So sollte man auch beim Kauf von Design Kaminöfen darauf achten, dass Qualität länger hält und sich im Endeffekt besser macht, als günstige Kamine. Wenn man die Wahl zwischen inländischen Qualitätsprodukten und Billigprodukten aus dem Ausland hat, dann sollte man das Für und Wider miteinander genau abwägen: Mit „heimischen“ Produkten stärkt man den inländischen Markt und kann sich sicher fühlen, dass der derworbene Kamineinsatz der österreichischen Industrienorm entspricht. Dadurch hat man schon ein überprüftes Qualitätsmerkmal zusätzlich. Bei etwaigen Schäden hat man eine Adresse, an die man sich wenden kann. Durch den Kauf von Design Kaminöfen aus nächster Umgebung können etwaige Reperaturen schnell behoben werden und mögliche Ersatzteile schnell und unkompliziert angeschafft werden. Denn ein Kamineinsatz ist noch immer ein Ofen, der nach gewisser Zeit zum Beispiel neue Dichtungen benötigt. Natürlich spart man schon bei der Anschaffung hohe Frachtkosten, da die Öfen nicht aus Übersee sondern aus dem eigenen Land angeliefert werden können.

Aufgrund des mittlerweile riesigen Angebots an Design Kaminöfen ist es wichtig, bereits vor dem Gang zu marktführenden Herstellern genau zu wissen, auf welche Kriterien es beim Kamineinsatz ankommt. Die meisten Qualitätsmankos sind bereits in wenigen Minuten überprüft:
Zuerst sollte man sich den Kamineinsatz genau ansehen (für ein Beispiel hier klicken). Dabei muss überprüft werden, ob an irgendeiner Stelle Rostflecken zu erkennen sind. Wenn ja, dann Finger weg! Als zweites Kriterium sind die Türgriffe zu beäugen. Sind diese locker und wackeln sie? Dies kann entweder an einer losen Mutter liegen oder als Kennzeichen schlechter Ware gelten. Auf jeden Fall muss dies überprüft werden, noch bevor ein Kamineinsatz gekauft wird. Als Letztes ist die Gesundheit dran: Design Kaminöfen müssen, da sie Rauchgase entwickeln, die den Mensch, etwaige Haustiere oder Mobilar schädigen können, kompakt und luftdicht verschlossen werden. Sind die Dichtungen gut verarbeitet und lassen sie sich ohne Hilfe des Fachmanns wechseln, so wäre dies eine ideale Voraussetzung für den Kauf dieses Gerätes.

Mit Biomasse heizen: Hackschnitzel- und Pelletsheizung

18. Oktober 2012

Die Hackschnitzelheizung.

Die Heizanlage wird mit zerkleinertem Holz, einem biologischen Festbrennstoff, der Hackschnitzel genannt wird, betrieben.
Nach der Anlieferung müssen Holzhackschnitzel gelagert werden. Im Vergleich zu anderen biogenen Brennstoffen wie Pellets wird ein großer Lagerraum benötigt.
Der Brennstoff wird in festgelegten Zeitabschnitten in die Brennkammer getan. Dort werden die Holzteile verbrannt. Die Wärme wird aus dem Heizkreislauf in den mit Wasser gefüllten Kessel geleitet und erwärmt das Wasser. Das Wasser wird in einen Wärmespeicher geleitet und dort auf Abruf durch den Verbraucher bereitgehalten. Braucht der Verbraucher heißes Wasser verteilt es sich vom Warmwasserspeicher kommend, im System der Zentralheizung.
Die Hackschnitzelheizung ist ab einem Leistungsbereich von 10 kW einsetzbar. Die derzeitigen kommerziellen Modelle können bei Volllast und Teillast eingesetzt werden. Bei Volllast wird ein Wirkungsgrad der Befeuerung von bis zu 93 Prozent erreicht. Damit liegt sie etwas unter den Werten für Pelletheizungen.
Die Hackschnitzelheizung ist von der Qualität der eingesetzten Biomasse abhängig. Der Holzhackschnitzel muss je nach Anlage bestimmte Bestimmungen erfüllen. Kleinere Anlagen brauchen Hackschnitzel mit genau festgelegter Größe von bis zu 30 mm und geringer Restfeuchte. Größere Anlagen verarbeiten gröbere Hackschnitzel. Die Art der Anlage bestimmt den Grad der Feuchtigkeit. Anlagen, die dazu dienen feuchtere Hackschnitzel zu verbrennen, dürfen nicht mit trockenem Hackgut befeuert werden.

Die Pelletsheizung.

In ihrem Heizkessel werden Holzpellets, kleines Pressgut aus Holzspänen und Sägemehl, verfeuert.
Pellet-Zentralheizungen funktionieren wie Holzhackschnitzelheizungen, haben aber einen größeren Wirkungsgrad. Er liegt bei Volllast bei fast 96 Prozent. Die Pelletsheizung wird in Ein- oder Zweifamilienhäusern eingesetzt und erreicht eine Leistung von bis zu 30 kW.
Die Feuerungsanlage ist als Festbettreaktor angelegt. Die Pellets gehen automatisch, in der Menge, die für die Erstellung der Wärme gebraucht wird, ins Feuer. Die Entzündung ist abhängig von der Ausführung der Pelletsheizung. Entweder geschieht das mit Heißluftgebläse oder mit dauernder Glut.
Einzelöfen, die mit Pellet befeuert werden, stehen in der Wohnung und haben eine Leistung von 6-8 kW. Die Wärme geht hier direkt in die Raumluft oder wird bei Öfen mit Wasser zur Erwärmung des Wassers benutzt.
Holzpellets benötigen bei der Lagerung weniger Raum als Hackschnitzel. Sie werden lose trocken eingelagert, weil Feuchtigkeit die Pellets zerbröseln lässt.